Ein angespannter Körper wirkt sich auf alle Bereiche des Selbst aus. Wer die Schultern oder den Rücken verkrampft, kann sich auch anderweitig nicht entspannen. Die allgemeine Grundregel für die Haltung beim Pendeln lautet aufrecht, entspannt und bequem. Besonders wichtig: Damit die Energie frei fließen kann, müssen die Füße fest auf dem Boden stehen und dürfen nicht überkreuzt sein. Den Ellenbogen der Pendelhand können Sie auf der Tischplatte abstützen. Das entlastet Ihren Arm und verleiht der Haltung Stabilität. Überprüfen Sie Ihre Haltung während der Pendelarbeit immer wieder und korrigieren Sie gegebenenfalls.
Körperhaltung
Vorbereitende Übungen für eine entspannte Körperhaltung:
Oft ist uns gar nicht bewusst, wie angespannt wir sind. Um den Körper vor dem Pendeln wirklich zu entspannen, eignen sich folgende Übungen:
- Legen Sie sich flach auf den Rücken oder setzen Sie sich auf einen Stuhl und spannen Sie für fünf Sekunden jedes Teil Ihres Körpers so fest wie möglich an. Vergessen Sie auch Gesicht und Kiefer nicht. Nach etwa fünf Sekunden lassen Sie die Anspannung los. Sie werden spüren, wie sich im gesamten Körper Entspannung ausbreitet.
- Lassen Sie in der Vorstellung die Schultern ganz bewusst nach hinten unten fließen. Die Anspannung löst sich am besten zusammen mit einem tiefen Ausatmen.
- Achten Sie vor und auch während dem Pendeln immer wieder auf verspannte Bereiche am Körper und lösen Sie die Spannung, indem Sie tief in den jeweiligen Bereich ausatmen.
- Vor allem im Kieferbereich sind viele Menschen extrem verspannt. Überprüfen Sie deshalb immer wieder, ob ihre Zähne leicht geöffnet sind und die Zunge locker im Mund liegt.
- Meist reicht es schon, sich vorzustellen, dass sich der entsprechende Körperteil entspannt, um einen Effekt zu erreichen. Für aufrechtes Sitzen hilfreich sind die festaufgestellten Füße. Das Becken sollte leicht nach vorne gekippt sein. Wenn möglich, spannen Sie die Beckenbodenmuskulatur an, dadurch richtet sich Ihr Körper ganz von selbst auf.